Dr. Matthias Mayer über sich

Ein paar Fragen und Antworten

Wie kamen Sie darauf, eine Trainerlaufbahn einzuschlagen - und mmsc.de zu gründen?

Die Themen meiner Seminare interessierten mich immer schon leidenschaftlich. Der Impuls, daraus mehr zu machen, entstand während meiner Doktorarbeit in Informatik. Zwei Dinge kamen zusammen: Ich entdeckte meine Freude und Begabung im Unterrichten – und sah die Not vieler IT-Startups: Führungskräfte und Mitarbeiter – wie auch Studierende um mich herum – hatten enorme Defizite in diesen Themen, die in den meisten Ausbildungen fast gänzlich fehlen. Gleichzeitig waren und sind diese Themen entscheidend für beruflichen Erfolg. Das zu unterrichten, musste eine Zukunft haben 🙂

Was macht Ihnen an Ihrer Arbeit am meisten Freude?

Das direkte Arbeiten mit den Menschen, die immer wieder mit neuen Problemen und Fragestellungen zu uns kommen. Zudem ist es für mich sehr erfüllend, erleben zu dürfen, wie eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer einen kleineren oder größeren Durchbruch für sich erlebt. Oder gerade eine Einsicht hatte. Und gleichzeitig gibt es in meinen Themen immer wieder neue Erkenntnisse, Impulse und Werkzeuge, sodass ich selbst ebenfalls dauernd dazulernen kann.

Was gibt den Antrieb, das über so lange Zeit zu tun?

Zu Beginn war es das eigene große Interesse an diesen Themen und das eigene Lernen-Wollen in diesen Bereichen. Das Interesse an den Bereichen ist geblieben, inzwischen ist es vermehrt die Freude daran, weiterzugeben zu dürfen, was man für sich selbst und bei anderen als wertvoll erkannt und erlebt hat.

Welche Rolle spielt in Ihrem Leben die Kunst?

Eine große! Nach einem kurzen Ausflug in die Biochemie startete ich meine Karriere als Maler und Taxifahrer, studierte dann an der Kunsthochschule und kam so über Umwege zur Informatik. Danach, auch während ich meine Trainings schon begann, war mir die Malerei immer noch so wichtig, dass ich ihr regelmäßig Monate am Stück schenkte und mir ein großes Studio in Berlin gönnte.

Dabei habe ich vermutlich die Bilder gemalt, die ich in meinem Leben malen musste. All meine Arbeiten beschäftigen sich mit dem Menschen, mit seinen Visionen und Unsicherheiten, mit seinen Träumen und Ängsten – alles Themen, die auch in meiner Tätigkeit als Trainer wesentlich sind.

Das heißt, Sie betrieben Kunst und Training über lange Zeit parallel?

Ja. Ich habe auch zwei Namen. Einen für den Künstler, einen für den Trainer. Um für mich ein erfülltes Leben zu haben, war es für mich essenziell, das Malen auszuleben. Das ist gleichzeitig auch ein Credo in meinen Seminaren: Ich versuche Teilnehmer zu ermutigen, zu erkennen, was sie wirklich brauchen, um in ihrem Leben glücklich und erfolgreich zu sein. Und sie dann darin zu ermutigen, diesen Weg zu gehen, auch wenn er keinem Standard entspricht. Allzu viele verschieben solche Impulse aufs Rentenalter oder verdrängen sie ganz.

Was passiert aktuell?

Ich interessiere mich sehr für Online-Lernformate. Derzeit verlagere ich mehrere Seminar-Formate auf hybride Live-/Video-Formate und erkunde weitere Möglichkeiten.

Ein anderer wichtiger Schritt war die Gründung der young scientists' academy in 2021.
Mir war es immer wichtig, den Menschen schon möglichst früh während ihrer Ausbildung wesentliche Inhalte mit auf den Weg zu geben. Deswegen hörte ich nie auf, Seminare an Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen durchzuführen. Und ich entschloss mich für diese Zielgruppe dieses spezielle Angebot zu schaffen.

Was ist Ihnen wichtig?
"In Deckung" zu leben mit inneren Bedürfnissen und der eigenen Vision.
Dankbarkeit.

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